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Sitemap.xml für Google erstellen

Suchmaschinen sollten in der Regel neue Webseiten, so sie gut verlinkt sind, selbständig erkennen und in die Ergebnislisten aufnehmen.

Man kann ihnen aber durch eine sitemap.xml ein wenig unter die Arme greifen.

Bei Google findet man eine ausführliche Dokumentation dazu.

Vermeidung von Duplicate Content

Vor allem bei Website-Anfängern keimt in der Anfangseuphorie der Wunsch auf, schneller in den Google Ergebnisseiten nach oben zu kommen.

Und könnte man da nicht – da es bei vielen Hosting-Providern ohnehin kostenlos ist – statt einer nicht gleich zwei oder noch mehr Domains registrieren und auf denselben Webspace zeigen lassen.

Wäre doch toll, wenn die erste Suchmaschinen-Ergebnisseite voll ist mit eigenen Domains.

H A L T   =>   VORSICHT

Diese Vorgangsweise wird zumindest von der am deutschsprachigen Markt mit Abstand wichtigsten Suchmaschine absolut nicht goutiert. Im Gegenteil. Im schlimmsten Fall kommt man als vermeintlicher Spammer auf eine Google-Sperrliste ist künftig gar nicht mehr in den Ergebnisseiten zu finden.

Hat man also im ersten Überschwang mehr als eine Domain-Adresse erworben, muß man also alles daran setzen, daß man nach außen hin immer nur unter ein und demselben Namen auftritt.

Ein Hilfsmittel, Suchmaschinen „in die Schranken zu weisen“ ist die Datei robots.txt.

Im schlimmsten Fall könnte es schon zuviel sein, dass eine Homepage (standardmäßig) über

http://mysite.com und
http://www.mysite.com erreichbar ist.

Einstellungen in der robots.txt

Mit der Datei robots.txt kann man Suchmaschinen mitteilen, ob und wo sie suchen dürfen – Siehe hierzu auch den Wikipedia-Artikel.

Für den einfachsten Fall, dass man alle Suchmaschinen auf alle Verzeichnisse und Dateien loslassen möchte, schreibt man ganz einfach:

User-Agent: *
Disallow:

Bei der Umsiedelung meines Webspaces zu einem neuen Hosting-Provider wollte ich auch gleich die Entwicklungstechnologie mitändern. Weil ich den benötigten Zeithorizont nicht ausreichend überblicken konnte, habe ich 2 Domains verwendet. Große Inhaltsteile waren auf beiden Adressen erreichbar.

Es hat dann leider nicht allzu lange gedauert, und Google muß diese Inhalte wohl als „Duplicate Content“ identifziert haben. Meine indizierten Seiten nahmen in den Google Webmaster Tools recht schnell von fast 4.000 Seiten auf knapp 600 Seiten ab.

Zwar erholte sich das Ergebnis einige Tage später wieder über 3.000 Seiten, aber da ich sicher noch länger mit der Umstellung doppelt fahren würde, habe ich Google durch folgenden robots.txt-Eintrag mitgeteilt, dass auf den alten Seiten nicht mehr gesucht werden darf.

User-Agent: *
Disallow: /unterverzeichnis/seiten_auf_alter_domain/

Suchmaschinenoptimierung – Basisarbeiten

Unabhängig von den Optimierungstipps bei der Gestaltung der einzelnen Wegseiten gibt es auch eine Reihe von Basisarbeiten zum besseren Ranking in Suchmaschinen, allen voran natürlich Google.

Die folgenden Punkte sind dabei als Checkliste zu verstehen:

Was es unbedingt zu vermeiden gilt, ist Duplicate Content (Informationen zur Verhinderung tun).

Typo3 – Die Installation

Die Entscheidung

Im Zuge der Umstellung meiner Wanderseiten von ASP.NET auf PHP kapituliere ich jetzt endgültig vor einer Eigenprogrammierung. So viele Vorteile die auch bieten mag (die 70.000 HTML-Dateien meines Wandertouren-Albums waren im Nu übertragen und lauffähig) so gibt es bei dieser Masse an Daten natürlich auch jede Menge Problemchen im Detail. Vor allem bei erforderlichen Anpassungen abseits des Layouts (denn dieses hatte ich schon vor einigen Jahren auf CSS ausgelagert), die eine größere Anzahl von logisch zusammengehörigen Seiten betrifft.

Also keine Eigenprogrammierung mehr, was das grundsätzliche Framework betrifft. Für individuelle Funktionalitäten wie die Tourenstatistiken wird diese natürlich immer erforderlich bleiben. Das heißt mit anderen Worten, so wie bei diesem Blog mit WordPress werde ich also auch für mein Wander-Portal nun auf Standard-Software von der Stange zurückgreifen.

Und bei dieser Masse an Daten, die sich in mittlerweile 6 Jahren angesammelt haben, sollte es dieses Mal schon was „Gescheites“ sein: Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit sind die Schlagwörter. Noch einmal tue ich mir so einen Aufwand sicher nicht mehr an (behaupte ich heute zumindest ;-)).

Würde ich noch bei ASP.NET bleiben hätte ich mich wohl für DotNetNuke entschieden (gelegentlich hatte ich es ja getestet). Da ich mich nun aber einmal für PHP entschieden habe, mußte eine Entscheidung zwischen Joomla! und Typo3 fallen.

Nach dem Motto „Wenn schon denn schon“ und „Man gönnt sich ja sonst nichts“  habe ich mich nun für das zwar vergleichsweise sehr schwierig und aufwändig erlernbare, aber derzeit wohl verbreitetste und umfangreichste Open-Source-CMS entschieden: Typo3 wird es werden.

Und da ich heute mit diesem System (abgesehen von einigen oberflächlichen Tests) bei Null beginne, möchte ich gleich von Anfang an meine eigene Dokumentation erstellen, so wie ich es im letzten Beitrag auch für die WordPress-Installation begonnen habe.

Und wie bei WordPress wollen wir uns auch bei Typo3 wieder die manuelle Installation auf einem lokalen Rechner fernab aller Software-Installationsroutinen eines Hosting-Providers ansehen.

1.) Die Voraussetzungen – Komponenten

Für den Betrieb von Typo3 benötigst Du folgende Komponenten:

a) Webserver

  • Apache als Webserver
  • PHP
  • MySQL
  • FTP-Programm

Falls Du diese Programme und Technologien noch nicht installiert hast (selbst wenn Du sie von Deinem Provider zur Verfügung gestellt bekommst, empfehle ich Dir auch eine lokale Installation auf Deinem Rechner) kannst Du sie kostenlos aus dem Internet downloaden. Hier habe ich mein XAMPP-Paket herunter geladen.

b) Typo3

Das Typo3-Installationspaket gibt es auf http://typo3.org/download/packages/

Benötigt werden 2 Dateien, die es sowohl getrennt, als auch in einer einzigen ZIP-Datei verpackt gibt.

  • Source
  • Dummy

Ich habe mich gleich für die Downloaddatei entschieden, die beide Komponenten enthält. Die Datei liegt im gezippten Format vor und hatte beispielsweise bei der aktuellen Version 4.3.3 eine Größe von fast 13,5 MB. Die entpackten Dateien (in Summe 643 Verzeichnisse und 5.257 Dateien) werden später eine Größe von knapp 32 MB haben.

c) Tools

Entpack-Programm zum Entzippen der Typo3-Dateien.

2.) Der Webserver

Ich gehe hier davon aus, dass der Webserver bereits installiert ist und läuft.

Da ich mein XAMPP-Paket auf einem Windows-Rechner betreibe, hatte ich zunächst Probleme, weil ich standardmäßig den Internet-Information-Server IIS aktiviert hatte und bei Aufruf von localhost erhielt ich deshalb zunächst nicht das gewünschte Ergebnis.

Standardmäßig war der Internet-Information-Server aktiviert

Also mußte ich erst einmal den IIS stoppen: Aufruf je nach Betriebssystem und Konfiguration.

Einstellungen => Systemsteuerung => Verwaltung => Internetinformationsdienste-Manager.

Rechte Maustaste auf den Rechner => Beenden

Danach Start des Apache-Webservers, der MySQL-Datenbank und des FTP-Dienstes FileZilla über das XAMPP Control Panel.

XAMPP-Control-Panel
XAMPP_Control-Panel

 Der Aufruf von localhost im Browser liefert jetzt gleich ein anderes (nämlich das gewünschte) Ergebnis.

Localhost unter Apache-Webserver

 3.) Die Datenbank-Installation

Die Datenbank-Installation bei Typo3 kann man wahlweise selbst vorab vornehmen oder der Installationsroutine überlassen. Wir entscheiden uns für zweiteres. 

Da wir aber später die angelegte Datenbank untersuchen wollen, schauen wir uns jetzt schon vorab die Adminstration an.

Wenn Du im Webbrowser localhost aufrufst (vorausgesetzt es läuft der Apache-Webserver) hast Du links in der Menüleiste einen Abschnitt „Tools“ und darunter das Programm phpMyAdmin.

phpMyAdmin
phpMyAdmin: Tool zum Verwalten von MySQL-Datenbanken

 (Benutzername und Passwort wurden bei der Installation von XAMPP festgelegt bzw. können vom externen Hosting-Provider bezogen werden).

4.) Die Typo3-Installation

a) Entpacken

Zunächst gilt es, die runtergeladene Typo3-Datei zu entzippen.

Danach haben wir folgende Verzeichnisstruktur vor uns:

Typo3-Verzeichnisstruktur

7 Ordner und einige Dateien im Root-Verzeichnis.

b) Upload

Als nächstes werden diese Verzeichnisse und Dateien per FTP auf den Webserver upgeloadet. Da wir uns hier aber auf eine lokale Installation beschränken wollen, genügt es, die Dateien in das „XAMPP-Verzeichnis“ zu kopieren, und zwar unter das Unterverzeichnis htdocs (wirklich herrlich einfach).

c) Installationsstart

Danach starten wir den eigentlichen Installationsvorgang, in dem wir im Browser unsere Typo3-Homepage aufrufen.

Also beispielsweise: http://localhost/typo3)

(Solltest Du die Typo3-Struktur direkt nach htdocs gespielt haben, würde der Aufruf folgendermaßen lauten: http://localhost).

Daraufhin erhalte ich zunächst einmal folgende Fehlermeldung:

Typo3-Fehlermeldung bei der Installation

Also lege ich die benötigte Datei (ohne Inhalt) an:

typo3conf/ENABLE_INSTALL_TOOL

Jetzt funktioniert es. Die standardmäßige Sicherheitswarnung sollte uns nicht weiter beunruhigen. Wir sollten sie uns aber merken, um später darauf reagieren zu können. Sie besagt nichts anderes, als dass Typo3 mit dem Standard-Passwort „joh316″ betrieben wird.

Typo3 Sicherheitswarnung

Wir klicken auf OK.

Folgende Maske wird geöffnet:

Typo3 Installationsmaske

Im 1. Schritt müssen wir hier die Zugangsdaten zu unserem MySQL-Server eingeben (entweder bei der XAMPP-Installation selbst festgelegt oder vom Hosting-Provider zugewiesen).

Im 2. Schritt haben wir die Option eine bestehende Datenbank auszuwählen oder eine neue Datenbank anzulegen. Ich entscheide mich für zweitere Möglichkeit.

Im 3. Schritt werden unsere Konfigurationseinstellungen noch einmal angezeigt und wir bestätigen durch Klick auf die Schaltfläche „Import database“.

Wenige Augenblicke später erscheint der Abschlußbildschirm mit der Auflistung der nächsten empfehlenswerten Schritte.

5.) Datenbank-Hintergrund

Obwohl es (vorerst) nicht so wichtig ist, wollen wir dennoch einen kurzen Blick auf die Datenbank werfen.

Welche Tabellen wurden durch die Installation im Hintergrund erstellt (in Summe 44 Stück):

Typo3 Tabellen

6.) Weitere Vorgangsweise

a) Benutzersicht

Wir können das Frontend aufrufen: http://localhost/typo3

Wir erhalten wieder einmal eine ganz „normale Standard-Fehlermeldung“, die damit zusammenhängt, dass Typo 3 im Gegensatz zu den meisten anderen CMS und auch im Gegensatz zu WordPress keine vorkonfigurierten Webseiten enthält.

Typo3 Frontend-Fehler

b) Administratorsicht

Wir können uns als in den Administrationsbereich einloggen. Dazu ergänzen wir den normalen Typo3-Aufruf durch den Pfad typo3 (in unserem Beispiel also zweimal typo3).

http://localhost/typo3/typo3

Typo3 Administrator-Anmeldung

Die Zugangsdaten in der Voreinstellung lauten:

  • Username: admin
  • Password: password

Typo3 Administrationsbereich

Ein roter Kasten weist auf eine Sicherheitswarnung hin. Deshalb sollte man zunächst mit dem folgenden Schritt fortsetzen.

c) Typo3-Installations-Konfiguration

In das Install tools einloggen. Dies kann auch über das Administrationsbackend erfolgen – und zwar über das linke Menü „Admin Tools“ => Install

Wir werden durch eine Warnung darauf aufmerksam gemacht, das Standard-Passwort zu ändern (lautet wie weiter oben beschrieben joh316).

7.) Konfiguration

Sow weit, so gut, Dein Typo3-CMS ist jetzt grundsätzlich lauffähig.

Bevor aber der Besucher eine Seite angezeigt bekommt sind nun einige Konfigurationsschritte erforderlich, die in einem späteren Artikel beschrieben werden.

Schöne Grüße – Christian

WordPress – Die Installation

Nachdem ich Euch gestern über meine „lustigen“ Erfahrungen mit WordPress anläßlich meines Hosting-Provider-Wechsels berichtet habe, möchte ich heute auf den für mich „einfachsten“ Punkt bei diesem Weblog-System eingehen: Die Installation.

„Einfach“ vor allem auch deshalb, weil meine Webhoster allesamt Software-Installationsroutinen bereitstellen, mit denen man eine Vielzahl von Webprogrammen automatisiert und ohne tiefere Kenntnisse installieren kann. Ein großer Vorteil, wenn man gleich mit den Inhalten loslegen möchte. Unter Umständen aber etwas tückisch, wenn einmal etwas nicht mehr „von der Stange“ funktioniert oder eben Umzugsarbeiten anstehen.

Dann schadet es zumindest nicht, wenn man sich auch die manuelle Installation etwas näher ansieht, jenseits vom bloßen Installations-Mail, in welchem die Zugangs-Kennwörter übermittelt werden.

Wie so oft führen auch bei WordPress viele Wege nach Rom, nachfolgend beschränke ich mich aber auf eine „normale Standard-Installation auf einem lokalen Rechner“.

1.) Die Voraussetzungen – Komponenten

Für den Betrieb von WordPress benötigst Du folgende Komponenten:

a) Webserver

  • Apache als Webserver
  • PHP
  • MySQL
  • FTP-Programm

Falls Du diese Programme und Technologien noch nicht installiert hast (selbst wenn Du sie von Deinem Provider zur Verfügung gestellt bekommst, empfehle ich Dir auch eine lokale Installation auf Deinem Rechner) kannst Du sie kostenlos aus dem Internet downloaden. Hier habe ich mein XAMPP-Paket herunter geladen.

b) WordPress

Das WordPress-Installationspaket samt umfangreicher Hilfestellung gibt es u.a. auf http://wordpress-deutschland.org/

Ich habe mich gleich für die erweiterte deutschsprachige Version entschieden. Die Datei liegt im gezippten Format vor und hatte beispielsweise bei der aktuellen Version 2.9.2 eine Größe von knapp über 2,5 MB. Die entpackten Dateien (in Summe 82 Verzeichnisse und 763 Dateien) werden später eine Größe von knapp über 8 MB haben.

c) Tools

Entpack-Programm zum Entzippen der WordPress-Datei.

2.) Der Webserver

Ich gehe hier davon aus, dass der Webserver bereits installiert ist und läuft.

Da ich mein XAMPP-Paket auf einem Windows-Rechner betreibe, hatte ich zunächst Probleme, weil ich standardmäßig den Internet-Information-Server IIS aktiviert hatte und bei Aufruf von localhost erhielt ich deshalb zunächst nicht das gewünschte Ergebnis.

Standardmäßig war der Internet-Information-Server aktiviert

Also mußte ich erst einmal den IIS stoppen: Aufruf je nach Betriebssystem und Konfiguration.

Einstellungen => Systemsteuerung => Verwaltung => Internetinformationsdienste-Manager.

Rechte Maustaste auf den Rechner => Beenden

Danach Start des Apache-Webservers, der MySQL-Datenbank und des FTP-Dienstes FileZilla über das XAMPP Control Panel.

XAMPP-Control-Panel

XAMPP_Control-Panel

Der Aufruf von localhost im Browser liefert jetzt gleich ein anderes (nämlich das gewünschte) Ergebnis.

Localhost unter Apache-Webserver

 3.) Die Datenbank-Installation

Wenn Du im Webbrowser localhost aufrufst (vorausgesetzt es läuft der Apache-Webserver) hast Du links in der Menüleiste einen Abschnitt „Tools“ und darunter das Programm phpMyAdmin.

phpMyAdmin

phpMyAdmin: Tool zum Verwalten von MySQL-Datenbanken

(Benutzername und Passwort wurden bei der Installation von XAMPP festgelegt bzw. können vom externen Hosting-Provider bezogen werden).

Anlegen einer neuen MySQL-Datenbank:

MySQL-Datenbank anlegen

4.) Die WordPress-Installation

a) Entpacken

Zunächst gilt es, die runtergeladene WordPress-Datei zu entzippen.

Danach haben wir folgende Verzeichnisstruktur vor uns:

Wordpress-Verzeichnisstruktur

3 Ordner und eine Reihe von Dateien im Root-Verzeichnis.

b) Konfigurationsdatei

Im nächsten Schritt müssen wir die Konfigurationsdatei erstellen. Dazu kopieren wir die im WordPress-Root-Verzeichnis liegende Beispieldatei wp-config-sample.php auf den Namen wp-config.php und öffnen sie mit einem einfachen Texteditor wie Notepad (kein Textverarbeitungsprogramm wie Word verwenden, da hier Steuerzeichen eingefügt werden könnten).

WP-Config

Hier ersetzen wir die Dummy-Einträge durch unsere eigenen Angaben für folgende Datenbank-Zugangswerte:

  • Datenbankname
  • Datenbank-Benutzer
  • Benutzer-Passwort

c) Upload

Als nächstes werden diese Verzeichnisse und Dateien per FTP auf den Webserver upgeloadet. Da wir uns hier aber auf eine lokale Installation beschränken wollen, genügt es, die Dateien in das „XAMPP-Verzeichnis“ zu kopieren, und zwar unter das Unterverzeichnis htdocs (wirklich herrlich einfach).

d) Installationsstart

Danach starten wir den eigentlichen Installationsvorgang, in dem wir im Browser die Datei install.php aufrufen.

Diese befindet sich ausgehend von „WordPress-Root“ im Verzeichnis wp-admin.

Also beispielsweise: http://localhost/wordpress/wp-admin/install.php)

(Solltest Du die WordPress-Struktur direkt nach htdocs gespielt haben, würde der Aufruf folgendermaßen lauten: http://localhost/wp-admin/install.php).

Folgende Maske wird geöffnet:

Wordpress Installations-Fenster

Der Blogtitel kann später jederzeit geändert werden, ist also derzeit nicht so wichtig. Wichtig hingegen ist die E-Mail-Adresse, da dorthin die Zugangsdaten versendet werden. Sie werden aber auch bei der abschließenden Erfolgsseite (Siehe weiter hinten) auch am Bildschirm angezeigt.

Das abschließende Kästchen „Blog in Suchmaschinen bekannt machen“ wählen wir für die Test-Installation nicht aus.

Nach wenigen Augenblicken erscheint bereits (hoffentlich) die Erfolgsmeldung: Notiere Dir die Zugangsdaten zum Blog (User admin und Zufallspasswort).

Wordpress - Installations-Erfolgsmeldung

Klicke auf die Schaltfläche „Anmelden“, gib die zuvor notierten Zugangsdaten ein und schon befindest Du Dich im Administrationsbereich von WordPress.

Oben erscheint in roter Warnfarbe die Empfehlung, das Passwort zu verändern, was wir auch sofort machen wollen.

Wordpress-Passwort-Warnung

5.) Datenbank-Hintergrund

Obwohl es (vorerst) nicht so wichtig ist, wollen wir dennoch einen kurzen Blick auf die Datenbank werfen.

Welche Tabellen wurden durch die Installation im Hintergrund erstellt:

Wordpress-Tabellen

6.) Einloggen

a) Administrationsbereich

In den Administrationsbereich kannst Du auch später jederzeit gelangen, indem Du an die WordPress-Adesse wp-admin anhängst: http://localhost/wordpress/wp-admin

b) Benutzersicht

Der „normale“ Internet-Besucher ruft den WordPress-Pfad auf (also z.B. http://localhost/wordpress)

7.) Bloggen

Glückwunsch !

Dem Verbreiten Deiner geistigen Ergüsse in Form eines Weblogs steht nun nichts mehr im Wege.

Ich wünsche Dir viele gute Ideen und zahlreiche Leser.

Schöne Grüße – Christian

WordPress-Umzug zu neuem Hosting-Provider

Den ersten Beitrag in meinem neuen Datenbank-, Web- und eBook-Blog hätte ich mir eigentlich auch ein bißchen anders vorgestellt.

Irgendein angenehmes, beschauliches und vor allem konstruktiv-produktives Thema wie

  • Datenbank-Entwicklung: Vom Access-Anwender zum Navision-Programmierer“ oder
  • Die 10 besten Tipps zum Schreiben eines E-Books„.

Aber auch Themen wie

  • Wer gestaltet die besten Webseiten – der Wandel vom Designer über den Programmierer zum Redakteur“ oder noch weiter gefasst,
  • Wie sollte anwenderfreundliche Software aussehen?

brennen mir schon lange Zeit unter den Nägeln (so sich dort nicht allzu viel Schmutz von meinen Bergtouren angesammelt hat).

😉

Ganz zu schweigen von allgemeinen (EDV-)philosophischen Fragen wie

  • Ich sehe die Information vor lauter Daten nicht – ertrinken wir in der Datenflut?“ oder wieder etwas näher an meinem Hobby – der Naturfotografie – gelegen:
  • Soviele digitale Fotos und Videos wie noch nie – doch was wird davon bleiben?

Aber nein: Ein anderes Problem gilt es im 1. Blogartikel zu behandeln. Seit dem Beginn meines Hosting-Provider-Wechsels am Freitag (09.10.) abend komme ich derzeit nur noch sporadisch zum Schlafen. Letzte Nacht wurde es wieder 3 Uhr früh, und am frühen Morgen ging es wieder weiter – ohne Urlaub wäre das gar nicht möglich und recht traurig bin ich über das aktuelle trübe Wetter auch nicht.

Und bei diesen Umzugsarbeiten bestätigt sich wieder einmal die 80-zu-20-Regel (Pareto-Prinzip). 80% der Umstellungsarbeiten konnte ich in vermutlich 20% der Arbeitszeit erledigen.

Die ersten 70.000 Dateien wurden problemlos auf den neuen Webspace bei All-Inkl übertragen. Nur 2 kurze FTP-Abstürze, im Vergleich zu bisherigen Erfahrungen – vor allem bei meinem vorvorigen Anbieter – ein Traumergebnis, welches eine sehr positive Zusammenarbeit für die Zukunft verspricht.

Aber dann begann es sich zu spießen. Wobei ich aber auch dazu sagen muß, dass es sich bei den problemlosen Seiten fast ausschließlich um HTML-Seiten handelte. Hier hat sich meine Strategie, den Webauftritt programmiertechnisch so einfach wie nur möglich zu halten, voll bewährt. Diese Massen-Informationen könnte ich auch jederzeit problemlos auf DVD brennen und dann auch Offline auf einfachsten Endgeräten nutzen.

Der nächste Schritt war das Übertragen der ersten, einfach gehaltenen ASP.NET-Seiten. Der VB.NET-Code war rasch in PHP umgesetzt und die Seiten laufen ebenfalls schon.

Aufwändiger wird es natürlich dort, wo Datenbankzugriffe im Spiel sind. Diese Programm-Umstellung vom MS-SQLServer auf mySql wird sich mit Sicherheit noch etliche Wochen ziehen.

Aber das ist alles noch Zukunftsmusik. Den aktuell größten Brocken stellt derzeit der Transfer meines Wanderblogs auf den neuen Server dar. WordPress – eigentlich doch Standardsoftware. Eigentlich …

Bis gestern früh war ich mehr oder weniger zufriedener WordPress-Anwender.

Hä, hä: Wie ist dieser Satz jetzt zu lesen, wo liegt die Betonung – und daraus abgeleitet der Sinn.

  • War ich Benutzer dieses Blog-Systems und bin es jetzt nicht mehr?
  • War ich mehr oder weniger mit WordPress zufrieden und bin ich es jetzt weniger oder mehr?

Nichts von beidem: Ich war WordPress-Anwender und habe mich notgedrungen und unfreiwillig in den letzten 1 1/2 Tagen tiefer in die Materie einarbeiten müssen, als es mir lieb war und ist. Jetzt fühle ich mich bereits als WordPress-Halblaie.

  • Intallieren neuer Systeme für Wanderblog, Fotoblog und diesen IT-Blog. Datenbank und Frontend. 
  • Basis-Konfiguration der Oberfläche. Wie war das schnell noch. Was muß ich da alles einstellen? Beim letzten Mal war alles so klar, dass ich mir das sowieso nicht notieren muß. Denkste. Mein zunehmend löchriges Hirn scheint doch schon älter zu sein, als ich wahrhaben will.
  • Sichten und Austesten dutzender neuer WordPress-Themes, da das Layout bei meinem bisherigen Wanderblog ja ziemlich bescheiden war. Da paßt diese Kleinigkeit nicht, dort ist jener kleine Fehler. Ganz zufrieden bin ich ohnehin noch immer nicht (vor allem mit dem Layout für diesen Blog).
  • Draufkommen, dass sich die meisten Themes durch Widgets anpassen lassen.
  • Nächstes Theme austesten. Wie war das noch schnell beim letzten, das hat das ja gar nicht so schlecht ausgesehen. Keine anstrengende, aber eine zeitraubende Tätigkeit. Lästig. Aber das Auge isst ja mit, also wird die Optik schon wichtig sein. Nur blöd, dass diese Weisheit noch nicht zu Google durchgedrungen ist. Hätten die diesen Designer-Marketingschmäh Ernst genommen, würde es das erfolgreichste Internet-Unternehmen aller Zeiten gar nicht geben. Aber ich weiche vom Thema ab.
  • Apropos Google. Wie war das noch? Irgendwo muß ich ja meinen Code für Google-Analytics einbauen. Natürlich auch nicht aufgeschrieben. Oder zumindest kann ich es nicht spontan finden. Aber Google sei Dank einige Super-Ratschläge in den Google-Ergebnisseiten. Auch ohne „tolles Design kreativer Köpfe“ (ein Zitat, welches ich unlängst in einer Werbe- und Internetagentur gehört habe).
  • Aber bleiben wir beim Thema – und den unfreiwillig tieferen Erfahrungen mit WordPress. Im Vorbeigehen habe ich feststellen müssen dass die integrierte „Backup-Funktion“ mittels XML-Export völlig untauglich ist.
  • Wie macht man dann ein „richtiges Backup“. Ich weiß – ist etwas spät. Eigentlich fahrlässig. Egal.
  • Backup erstellt und beim neuen System eingespielt. Hoppala, jetzt habe ich alle Tabellen im Zielsystem plötzlich doppelt. Aha, anderes Tabellen-Präfix. Du verstehst nur Bahnhof. Ging mir auch so.
  • Zwischendurch wieder einmal ein neues Theme ausprobiert. Zuerst auf einem Testsystem. Achja, deren 2 bis 3 habe ich so nebenbei ja auch noch installiert.
  • Da merk sich einer einmal die vielen Passwörter für WordPress-User, Datenbanken, FTP-Zugänge, …
  • Themes-Testlauf OK, also einmal beim alten Wanderblog ausprobiert. Absturz – nix geht mehr. Nur gut, dass ich kurz zuvor einem Wanderkameraden einen Link zum Wanderblog geschickt hatte, wo er sich schnell aktuellste Bilder anschauen könnte. Sehr professionell …
  • Keine Chance, den Blog wieder zum Laufen zu bringen. Wo steht denn der Hinweis auf das aktuelle Theme. Einige PHP-Dateien durchstöbert. Nix gefunden. In der Datenbank nachgeschaut. Wenigstens gibt es nicht allzu viele Tabellen. Die richtige ward schnell gefunden. Eintrag korrigiert. Geht noch immer nicht. Sch…ade.
  • Theme-Verzeichnis im Upload-Verzeichnis gelöscht. Jetzt funktioniert es wieder.
  • Wo war denn noch schnell der Punkt zum Einstellen suchmaschinenfreundlicher Beitragsnamen? Das klär ich später.
  • Was man aber gleich erledigen sollte, ist die Änderung der Vorgabe-Passwörter. Oder noch besser gleich eigene User anlegen.
  • Dann gab es da ja noch eine Option, dass mir nicht jeder sofort den Blog mit Spam-Kommentaren zumüllen kann.
  • Jetzt aber zurück zum Fall mit den verschiedenen Tabellen-Präfixen. Könnte man das nicht irgendwo in einer config-Datei umstellen. Kann man. Allerdings funktionierte dann nichts mehr. Also wieder zurückstellen.
  • OK – noch einmal von vorne. WordPress-Backup am alten System erstellt. Dieses mal mit tauglicheren Mitteln und auf Testsystem eingespielt. Testsystem läuft nicht mehr. Dafür wird bei der Fehlerabarbeitung irgendwann automatisch zum Echtsystem umgeschalten. Hoffentlich haue ich mir jetzt nichts zusammen.
  • Einer der Problemfälle könnte damit zusammenhängen, dass vorher mein WordPress-System auf einem Windows-Server lief und jetzt auf Linux.
  • Wieder auf Verdacht in diversen Tabellen-Einträgen herumeditiert. Und siehe da, schön langsam läuft es. Fast. Einige kleinere Ungreimtheiten. Nicht so wichtig. Soll ich mir das jetzt alles zusammenschreiben. Neeeiiiin. Das ist doch eh alles klar, das merk ich mir schon (aber eigentlich glaub ich es mir ja selber nicht).
  • Also gut, ich werde doch eine kleine Dokumentation erstellen. Aber wäre es nicht sinnvoll, dass so nach und nach in einer Blog-Serie zu erfassen. Dann hätten eventuell auch andere Leidensgenossen etwas davon. Und irgendwann könnte ich es ja dann in „Schönschrift“ zusammenschreiben.

So, jetzt wisst Ihr also, wie der erste Artikel in diesem Blog zustande kam. Nur lief das Szenario in Echtzeit bei weitem nicht so „strukturiert“ ab, wie hier geschildert ;-).

Und Ihr habt auch eine grobe Vorstellung, was Euch an dieser Stelle in den nächsten Wochen erwarten wird (könnte).

Schöne Grüße – Christian